Am 21. Spieltag war man bei Blau-Weiß Schorbus - einem direkten Kontrahenten im Kampf gegen den Abstieg - zu Gast. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge wollte man unbedingt mal wieder einen Dreier einfahren und sich gleichzeitig für die unnötige 1:0 Niederlage im Hinspiel revanchieren.

 

Doch die erste Viertelstunde gehörte klar den Gastgebern. Mit frühzeitigen Pressing und langen Bällen in die Spitze sorgten sie mehrfach für Gefahr, hochkarätige Abschlüsse sprangen dabei aber nicht heraus. Danach passte die Zuordnung besser und man spielte gefälliger nach vorn. In dieser Phase hätte Lieb die Führung erzielen können, doch er war bei Schultkas Flanke einen Schritt zu spät. Die Gastgeber wurden mit zunehmender Zeit nervöser und leisteten sich einige Fehlpässe, was für viel Unruhe in ihren Reihen sorgte. Doch daraus konnte man kein Kapital schlagen und so blieb es bis zur Halbzeitpause torlos.

 

Der zweite Durchgang verlief ebenfalls relativ ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten einige Torraumszenen zu verzeichnen. Die Gastgeber waren insbesondere nach Standardsituationen dem Führungstor nahe. Diese bekamen sie auch in Hülle und Fülle vom Schiedsrichtergespann, welches mehr und mehr den Durchblick verloren hat, zugesprochen. Dabei wurde meist auf Zuruf gepfiffen bzw. wer am lautesten geschrien hat, bekam den Freistoß. Selbst hatte man sich aber auch eine Reihe guter Möglichkeiten erspielt, so hatte Lieb wiederum mit einer tollen Direktabnahme und nach einem Freistoß zwei hervorragende Chancen ein Tor zu erzielen, sowie Schultka und Ramm mit mehreren Schussversuchen aus der Distanz. In der Schlussphase wurde das Spiel etwas hektischer und daraus resultierend beendeten die Schorbuser die Partie nur noch zu zehnt. Nach einem üblen Tritt von hinten an Ramm wurde der Verteidiger der Gastgeber frühzeitig zum Duschen geschickt. Dabei war er mit Gelb-Rot noch gut bedient, denn eine glatt Rote Karte wäre die korrekte Entscheidung gewesen. Besonders bitter dabei ist, dass Ramm aufgrund des Foulspiels mehrere Wochen pausieren muss. In der verbleibenden Zeit in Überzahl brachte man das Spielgerät auch nicht mehr über die Linie und so blieb es bei der torlosen Punkteteilung.

 

Am Ende hat man zumindest die Negativserie beendet und mal wieder einen Punkt geholt. Obwohl das Ergebnis dem Spielverlauf widerspiegelt und gerechtfertigt ist, wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen. Nun heißt es das spielfreie Osterwochenende zu genießen ehe man in der darauffolgenden Woche ein wahres „Abstiegsendspiel“ gegen Groß Gaglow zu bestreiten hat.

 

Für die Eiche kämpften:

Zylla – Hofmann, Halke, Rösnick, Höfig (Goldammer, 46.) - Schultka, Kaschula, Lieb, Basto – Ramm (Heyn, 86.), Bär

Tore:

-

GRK:

Koall (84., Schorbus)