Am vergangenen Samstag stand das Nachholspiel vom Oktoberfestwochenende bei BSV Guben Nord II auf dem Programm. Die Vorzeichen für diese Partie waren nicht sehr günstig, denn die Gastgeber konnten nach dem 6:0 Sieg in der Vorwoche mit stolzer Brust auflaufen, während man selbst eine 7:0 Packung gegen die zweite Garnitur von Wacker Ströbitz kassierte. Außerdem musste man befürchten, dass sich die Gubener ebenso wie Wacker mit Leuten aus der ersten Mannschaft verstärken würden, wohingegen man selbst auf sechs Akteure des Stammkaders (Basto, Höfig, Rösnick, M., Altmeyer, Emmert und Flämig) verzichten musste und demzufolge Spieler der zweiten Mannschaft in den Kader nachrückten.

Doch im ersten Durchgang entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wo man schnell merkte, dass man hier nicht mit leeren Händen nach Hause fahren muss. Von der Spielanlage waren die Gastgeber zwar leicht überlegen, jedoch erspielte man sich selber die besseren Chancen. Allerdings trafen Bär und Lieb nach tollen Angriffen aus aussichtsreichen Positionen das Tor nicht. Zudem hätte man in der Anfangsphase einen Elfmeter bekommen müssen, als Schultka durch war und von hinten umgesenst wurde, doch stattdessen ließ der Schiri weiterspielen und Lieb bekam wegen Meckern die gelbe Karte. Fast mit dem Halbzeitpfiff hatten dann die Gubener ihre bis dahin beste Chance, doch der Stürmer verfehlte das Gehäuse mit einem Schuss von der Strafraumkante nur knapp. So ging es torlos in die Kabinen.

Mit Wiederanpfiff drückten die Gastgeber nun vehementer auf den Führungstreffer. Dabei erspielten sie sich zwar einige verheißungsvolle Möglichkeiten und hatten auch durch Standardsituationen immer wieder die Chance einen Treffer zu erzielen, jedoch scheiterten sie dabei ein ums andere mal. Da man in der Abwehr nun immer mehr zu tun bekam, ging der Weg nach vorn mehr und mehr über Konter. Einer davon wurde über mehrere Stationen hervorragend zu Ende gespielt. Nach Flanke von Lieb legte Ramm am langen Pfosten per Kopf quer in die Mitte, wo Zylla als „Aushilfsstürmer“ aus kurzer Distanz nur noch einnicken brauchte (65.). Die verbliebenen 25 Minuten plus Nachspielzeit waren geprägt von Kampf und Leidenschaft. Mit allen Mitteln verteidigte man diese Führung bis zum Schlusspfiff. Man hatte zwar in weiteren Kontersituationen die Chance gehabt das Spiel zu entscheiden, allerdings hätte man auch noch den Ausgleich kassieren können. So rettete Keeper Reich kurz vor Schluss mit einem tollen Fußreflex in einer Eins-gegen-Eins-Situation die drei Punkte.

Damit holte man im sechsten Anlauf endlich den ersten Sieg in der Kreisoberliga. Und endlich belohnte man sich auch für den großen Aufwand mit den drei Punkten. Dieser Erfolg sollte Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben, was schon am kommenden Sonntag zu Hause gegen Schorbus unter Beweis gestellt werden kann.

Für die Eiche kämpften und siegten:

Reich – Hofmann (C), Jahn, Goldammer (Schulz, 81.), Halke – Lieb, Schultka, Kaschula, Ramm – Bär, Zylla (Rösnick, E., 90.)

Tore:

0:1 Zylla

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